Aus ehemaligen Kriegsgerät wird ein Kulturstandort
Seine Glaskuppel bietet einen herrlichen Ausblick auf die Reste der Jaromarsburg, das Fischerdörfchen Vitt und die Weite der Ostsee.
Zum ersten Mal wurde der Marinepeilturm 1927 in Ziegelbauweise erbaut und diente als Seefunkfeuer. Vorausgegangen waren damals (von 1911 bis 1925) wegweisende Versuche durch die Abstrahlung gerichteter Funkwellen die Navigation – speziell für die 1909 eingerichtete Eisenbahn-Fährlinie Saßnitz-Trelleborg – zu verbessern. Zu diesem Zweck errichtete man innerhalb der Jaromarsburg große Antennenfelder. Die Fundamente der dazugehörigen Funkbetriebsstelle sind im Innenraum der Wallanlage bis heute erhalten.
Die technischen Einrichtungen des Peilturms wurden 1945 zerstört. Der in den 1990er Jahren wieder aufgebaute Peilturm am slawischen Burgwall gehört zu den markantesten Punkten an der deutschen Ostseeküste.
Seit Frühjahr 2018 ist der Peilturm extern vermietet und bietet den Gästen Kunsthandwerk und Alpaka-Textilien aus Lateinamerika an. Neben dem wunderschönen Ausblick von der Aussichtsplattform, gibt es im Turm noch vieles mehr zu bestaunen.
Grundsteinlegung: 1927
Technische Einrichtung zerstört: 1945
Höhe: 23m
Aussichtsplattform: 20m
Oktober: | 11:00 - 17:00 Uhr |
November: | 11:00 - 16:00 Uhr |
Dezember: | 11:00 - 16:00 Uhr |
Januar: | 11:00 - 16:00 Uhr |
Pro Person: | 3,00 € |
Kinder: | kostenfrei |
Ermäßigt: (Stundenten/Azubis) |
2,00 € |
Familienkarte: (bis 4 Erwachsene) |
8,00 € |
Gruppen: (ab 5 Personen) |
2,00 € |
Reise-/Schulgruppen: | auf Anfrage |